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Maersk baut das im globalen Vergleich eher kleine Auftragsbuch weiter aus. In China bestellen die Dänen eine Serie von Subpanamax-Containerschiffen.

Die Einheiten mit einer Kapazität von jeweils 3.500 TEU sollen 2026 und 2027 abgeliefert werden. Sie werden mit Dual-Fuel-Motoren ausgerüstet und können den Angaben zufolge sowohl konventionell als auch mit Methanol betrieben werden. [ds_preview]

Makler beziffern die Kosten auf 68 Mio. € pro Schiff. Neben sechs Festaufträgen soll Maersk demnach auch Optionen für fünf weitere Neubauten mit der Bauwerft vereinbart haben. Zuletzt war die Nr. 2 in der internationalen Linienfahrt in Japan in die Verträge für vier jeweils knapp 6.000 TEU tragende Frachter eingestiegen.

Maersk ist Vorreiter bei Methanol-Neubauten

Maersk hatte als weltweit erste Linienreederei auf Methanol als bevorzugten »grünen« Kraftstoff gesetzt. Die Dänen haben selbst neben dem bereits in Dienst gestellten Feeder »Laura Maersk« mehrere Serien von Containerschiffen bestellt.

Das Orderbuch bleibt mit 36 Schiffen (453.000 TEU) allerdings – im Vergleich zu anderen Wettbewerbern – immer noch eher klein. Es macht 11% der Bestandsflotte (4,12 Mio. TEU) aus. Der Branchenprimus MSC (5,6 Mio. TEU) hat ein Neubauprogramm von 1,47 Mio. TEU (122 Schiffe, 26%) aufgelegt, dazu wurden seit Sommer 2020 rund 330 weitere Schiffe am Secondhand-Markt aufgekauft, auch von deutschen Reedern.

CMA CGM, mit knapp 3,6 Mio. TEU die Nr. 3 in der weltweiten Containerschifffahrt, hat noch 110 Schiffe mit 1,2 Mio. TEU (33,5%) im Zulauf. Die viertplatzierte Cosco (3 Mio. TEU) hat 50 Schiffe mit 834.000 TEU (27,4%) bestellt.