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Die Fähre »Mecklenburg-Vorpommern« bei der Einfahrt in den Rostocker Hafen (Foto: Stena Line)
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Zum Jahresende startet Stena Line ein umfassendes Renovierungsprogramm auf der Route Rostock-Trelleborg. Zwei Schiffe werden überholt.

Cafeterias, Lounge-Bereiche, Kabinen und Korridore auf den Fähren [ds_preview]»Mecklenburg-Vorpommern« und »Skåne« werden renoviert und erhalten neues Mobiliar. Stena Line trägt damit der positiven Entwicklung der Route Rechnung und investiert knapp 5 Mio. € in die Verbindung der Regionen Mecklenburg-Vorpommern und Südschweden.

Auf der »Mecklenburg-Vorpommern wird unter anderem die bisherige Trennung zwischen Café und Shop aufgehoben, um einen größeren öffentlichen Raum zu schaffen. Die »Skåne« bekommt einen neuen »News Room«, in den sich Reisende zur Entspannung zurückziehen können. Das Renovierungsprojekt werde größtenteils im laufenden Routenbetrieb umgesetzt und vor der Hauptsaison 2020 abgeschlossen sein, heißt es.

Das Design-Konzept für die renovierten Fähren basiert auf dem Stena Line Design Book, das für alle neuen und renovierten Schiffe der Reederei angewendet wird. Es zeichnet sich durch größere, hellere Räume und nordisch inspirierte, moderne, zurückhaltende Möblierung und Designelemente aus. Das Ship Management sowie die reeedereieigene technische Abteilung Stena Teknik zeichnen für die Umsetzung des Projektes verantwortlich.

Zuwachs von 100.000 Gästen

»Auf Rostock-Trelleborg konnten wir in den letzten drei Jahren einen beeindruckenden Zuwachs von 100.000 Gästen verzeichnen. Dieses Jahr werden wir erstmals mehr als 400.000 Passagiere auf der Route begrüßt haben. Das ist natürlich ein toller Ansporn für uns, unseren Gästen auch in Zukunft ein außergewöhnliches Reiseerlebnis zu bieten, und das Renovierungsprojekt ist dafür ein wichtiger Schritt«, erklärt Ron Gerlach, Trade Director und Geschäftsführer Stena Line Deutschland.

Neben einem gastfreundlichen Service- und Preis-Konzept seien auch neuartige Ruhemöglichkeiten, wie die seit diesem Jahr nutzbaren japanische Schlafkojen ausschlaggebend für den Erfolg der Route. Mit 5.000 Buchungen seien die Erwartungen von Stena Line in Bezug auf die Schlafkojen deutlich übertroffen worden, sagt die Reederei.

Verbannung von Plastik

Auch die Nachhaltigkeitsstrategie der Reederei spielt auf Rostock-Trelleborg eine wichtige Rolle: Durch die Verbannung von Plastik und das Food-Waste-Programm an Bord wird deutlich weniger Abfall produziert. In operativer Hinsicht wird das bereits auf Kiel-Göteborg erfolgreiche KI-System zur Energieeinsparung auf der Route eingeführt, und beide Fähren werden während der Liegezeit in Trelleborg mit Landstrom versorgt.

»Wir freuen uns sehr, unseren Fähren ›Mecklenburg-Vorpommern‹ und ›Skåne‹ buchstäblich einen neuen Anstrich geben zu können. Die Route Rostock-Trelleborg steht für die enge Verbindung der Region Mecklenburg-Vorpommern und Südschweden, für Austausch, Zusammenarbeit und Entwicklung. Mit unserem Renovierungsprogramm und den damit einhergehenden Investitionen bekennen wir uns klar zu dieser Region, zur Route und den Standorten Rostock und Trelleborg«, schließt Gerlach.