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Fernbesichtigungen an Bord von Schiffen haben nicht zuletzt durch die Pandemie deutlich zugenommen. Aufgrund der Erfahrungen, die ClassNK bislang sammeln konnte, wurden die Richtlinien jetzt aktualisiert.[ds_preview]

Die japanische Klassifikationsgesellschaft hat die »Richtlinien für Fernbesichtigungen als »Ver. 3.0« veröffentlicht. Die neuen Leitlinien legen laut ClassNK anwendbare Besichtigungspunkte und Anforderungen für den Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) fest, um eine Zuverlässigkeit zu gewährleisten, die mit konventionellen Besichtigungen gleichwertig ist.

Um Verzögerungen im Seeverkehr aufgrund der Auswirkungen von Covid-19 zu vermeiden, führt die Klasse ihre Fernbesichtigungen in enger Zusammenarbeit mit Schiffsmanagern und den zuständigen Behörden durch. Derzeit finden monatlich über 400 Fernuntersuchungen an Bord von Schiffen statt.

Auf der Grundlage der bei dieser Arbeit gewonnenen Erkenntnisse ist die Aktualisierung erfolgt. Neben einer detaillierten Definition der Besichtigungspunkte, auf die Fernbesichtigungen angewandt werden können, werden die für jeden Besichtigungspunkt erforderlichen Informationen, wie Live-Video, aufgezeichnetes Video, Standbild usw., präzisiert. Dadurch können auch die Vorbereitungen auf die Fernbesichtungen an Bord  verbessert werden, so ClassNK.