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Das »Phase One«-Abkommen zwischen den USA und China macht sich in der Schifffahrtspolitik bemerkbar. Die Sanktionen gegen Cosco-Gesellschaften wurden aufgehoben.

Das Finanzministerium[ds_preview] hat im Rahmen einer Aktualisierung der Sanktionsliste bekannt gegeben, dass neben einigen Einzelpersonen die Unternehmen Cosco Shipping Tanker Dalian, Cosco Shipping Tanker Dalian Seaman and Ship Management sowie Kunlun Holding, Kunlun Shipping, Pegasus 88 und China Concord Petroleum von der Liste der US-Sanktionen gestrichen wurden. Die Sanktionen waren im September erhoben worden.

Die Unternehmen sollen nach Ansicht der US-Regierung am Import von iranischem Öl für die chinesische Raffinerie-Industrie beteiligt gewesen sein, zum Teil mit mehrstufigen Verlade-Schritten von Schiff zu Schiff. Auf den Tanker-Märkten hatten die Sanktionen für einige Bewegung gesorgt.

Auch wenn der Mutterkonzern explizit von den Sanktionen ausgenommen wurde, galt der Schritt als relativ starke Maßnahme im Streit um das US-Ölembargo gegen den Iran. Der Handel mit den betroffenen Unternehmen war nach US-Recht damit verboten. Als sich die Regierungen aus Washington und Peking jüngst im Handelskrieg auf das »Phase One« Abkommen geeinigt hatten, wurde jedoch erwartet, dass es zu einer Entspannung auch in der Schifffahrt kommt.